SPSS ist eine wichtige und häufig benutzte Statistiksoftware. Dennoch besitzt SPSS einige Eigenschaften, die sowohl für Einsteiger als auch für geübte Nutzer
zuweilen ein Ärgernis darstellen können. Wir haben daher einige Punkte zusammengetragen, bei denen SPSS unserer Meinung nach deutlichen Verbesserungsbedarf aufweist:
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Im Menü "Variable berechnen" ist keine Auswahl mehrerer Variablen mit strg oder shift möglich. In den meisten anderen Menüs besteht diese Möglichkeit, wieso
also nicht auch hier?
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Es besteht keine Möglichkeit, eine automatisierte Dummycodierung für kategorielle Variablen bei einer linearen Regression vorzunehmen,
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Die SPSS-Syntax ist sehr unpraktisch. So resultiert beispielsweise allein das Auswählen einer Teilmenge von Fällen in 7 Zeilen Syntax, wodurch Syntax-Dateien
häufig sehr lang und unübersichtlich werden.
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Der Zweistichproben-Binomialtest ist in SPSS Base leider nicht verfügbar (Als Alternative kann ein Chi-Quadrat-Test benutzt werden).
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Die SPSS-Outputs sind teilweise überladen und enthalten viele Kennzahlen, die kaum von Interesse sind. Dies ist insbesondere für Anfänger problematisch, da es
die Unterscheidung zwischen wichtigen und weniger wichtigen Outputs erschwert.
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Mit SPSS lässt sich kein einseitiger t-Test durchführen. Stattdessen muss der zweiseitige Test berechnet und der einseitige p-Wert von Hand ermittelt
werden.
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Bei Moderator- oder Mediatoranalysen mittels PROCESS existiert keine Option zum Abspeichern der Residuen.
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Bei Durchführung der Prozedur "Kontakte in Cluster segmentieren" im Menü Direktmarketing stürzt SPSS häufig ohne Grund ab.
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