Dieser Artikel soll Ihnen dabei helfen, einen Überblick über die Funktion von Vektoren in R zu bekommen. Fangen wir zunächst mit der Definition eines Vektors an. Es existieren (je nach mathematischem Abstraktionsgrad) mehrere Definitionen eines Vektors. Die handlichste Definition besagt, dass es sich bei einem Vektor um ein n-Tupel (Also eine Menge von n Elementen) von Zahlen handelt. Beispielsweise ist die Menge a = (2,5,8) ein 3-elementiger Vektor mit den Elementen 2, 5 und 8.
In R sind Vektoren allgegenwärtig und treten in jedem Statistik-Beratungs-Projekt mit R auf. Beginnen wir mit einem einfachen Beispiel, in dem wir den obigen Vektor a = (2,5,8) in R definieren. Hierzu geben wir den folgenden R-Code ein:
a <- c(2,5,8)
Wir haben den Vektor a nun in R eingeben. Der Operator c() in obigem Code ist der Operator, mit dem einzelne Zahlen in R zu einem Vektor zusammen-gefasst werden.
Wir können uns den Vektor nun ausgeben lassen. Hierzu geben wir in die R-Kommando-Zeile einfach folgendes ein:
a
Und erhalten den folgenden Output:
Man erkennt, dass R also nichts anderes tut als uns den zuvor definierten Vektor anzuzeigen.
Lassen Sie uns nun sehen, was man mit einem Vektor in R sonst noch anstellen kann. Nehmen wir z.B. an, wir möchten zu jedem Element des Vektors die Zahl 3 addieren. Dies wird mit folgendem Code bewerkstelligt:
a + 3
Man erhält folgendes Ergebnis:
Zu jedem Element des Vektors 3 wurde die Zahl 3 addiert.
Ok, das waren zugegebenermaßen sehr einfache Beispiele. Probieren Sie nun die folgenden Operationen:
Geben sie dazu jeweils die folgenden Befehle in R ein:
Sie sollten dann in R den folgenden Output angezeigt bekommen:
Daneben sind noch zahllose weitere Rechenoperationen für Vektoren in R verfügbar. Versuchen Sie z.B. die folgenden Operationen:
Geben Sie dazu die folgenden Befehle in R ein:
Nach Eingabe dieser Befehle erhalten Sie den folgenden Output:
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